RÜCKENTHERAPIE Rückenschmerzen stellen mehr als zwei Drittel aller Schmerzzustände dar und haben sich mittlerweile zu einer regelrechten Volkskrankheit entwickelt. Um die Vorgänge besser zu verstehen, ist es sinnvoll sich zuerst den Aufbau der Wirbelsäule vor Augen zu führen. Die Wirbelsäule besteht aus 24 freien Wirbeln:
Als Knochen im Bauklötzchensystem aufeinander gestapelt; wäre die Wirbelsäule eine hilflose Konstruktion. Darum sind die Dornfortsätze mit den Querfortsätzen der Wirbelkörper durch Muskelzüge verbunden. Zusätzlich erstrecken sich beidseitig direkt entlang der Wirbelsäule weitere Muskelstränge. Nur diese tiefliegende, auch autochthone Rückenmuskulatur genannt, sorgt für den Halt und die Stabilität der Wirbelsäule. Rückenschmerzen entstehen häufig dann, wenn ein unzureichendes Muskelkorsett, also ein Defizit der tief an der Wirbelsäule sitzenden Muskulatur vorliegt. Bei einer verkümmerten Muskulatur können sich z. B. die Wirbelgelenke leichter verkanten und somit starke Schmerzen verursachen. Dies führt unweigerlich zu einer Schonhaltung, die Folgen: die bis jetzt vorhandene Restmuskulatur bildet sich noch weiter zurück. Eine ganzheitliche und effiziente Möglichkeit zur Behandlung chronischer Nacken- und Rückenbeschwerden bietet die Computergestützte Physiotherapie. Sie beruht auf aktiver Bewegung und führt somit zu einem gezielten Aufbau der tiefliegenden Rückenmuskulatur. Die optimale An und Endspannung der Tiefenmuskulatur, gesichert durch Computer gestützte Geräte, führt zu einer Aktivierung und dem Aufbau der Tiefenmuskulatur. Somit entsteht ein ideales Muskelfutteral für die Wirbelsäule, das gleichzeitig schützt, stützt und dauerhaft beweglich und schmerzfrei hält. |