POLLENALLERGIE - Was tun? Gast: Frau Dr. med. Maria Appelhans-Poggemann Rund 16 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden jedes Jahr unter Heuschnupfen. Dabei sind die Auslöser für die Pollenallergie unterschiedlich, da jeder auf andere Stoffe anders reagiert. Pollen bestimmter Gräser und Pflanzen sind für die Entstehung einer Pollenallergie verantwortlich. Dazu gehören u.a. Bäume, wie Birken und Erlen, als auch Gräser und Getreidearten. Sogar Kräuter können eine Pollenallergie auslösen. Kommen Blütenpollen mit den Schleimhäuten der Nase oder der Augen in Kontakt, kommt es zu unangenehmen Auswirkungen wie geschwollenen, juckenden Augen, gerötete Haut und Schnupfen, bis hin zu asthmatische Erstickungsanfälle. Auslöser ist ein überschießendes Immunsystem. Eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen werden vom Immunsystem als eine Art Feind wahrgenommen.T Helferzellen vermehren sich und organisieren die Produktion passender Antikörper die auch unter Immunglobulinen bekannt sind. Die Folge: es kommt zum Alarm des Immunsystems. Das Körpereigene Abwehrsystem setzt u.a. Botenstoff Histamin frei, um die vermeintlichen lästigen Eindringlinge los zu werden. Das Immunsystem wird geschwächt und kann nicht mehr als Abwehrsystem unseres Körpers fungieren. |