THERMINALE HERZINSUFFIZIENZ Gast: Prof. Dr. Reiner Körfer, Herzchirurg, Klinikum Duisburg Süd Rund 1,8 Millionen Deutsche leiden an einer Herzschwäche, die sog. Herzinsuffizienz. Das Herz kann nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe in den Körperkreislauf und zu den Organen pumpen. In der Folge werden die Organe nicht mehr richtig durchblutet und das Blut staut sich vor dem Herzen. Während ein gesundes Herz im Ruhezustand fünf bis sechs Liter Blut pro Minute durch den Körper pumpen kann, schafft ein geschwächtes Herz dagegen oft nur bis zu zwei Liter pro Minute. Die Hauptursachen der Herzmuskelschwäche sind Bluthochdruck und Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Bei Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz kommt meist zur Überbrückung der Wartezeit auf ein Spenderherz ein linksventrikuläres Unterstützungssystem zum Einsatz. Die leichten, mit einer externen Energieversorgung gekoppelten Assist-Systeme geben den Patienten ein Stück Lebensqualität zurück. |