Sehnenverletzung beim Pferd Viele Pferde erleiden im Laufe ihrer Karriere Sehnen- oder Bänderverletzungen die ihren weiteren Einsatz im Sport und Freizeit gefährden. Die bisher üblichen, traditionellen Therapien führen alle zur Bildung von Narben bzw. Reparationsgewebe im Sehnengewebe. Derart "reparierte" Sehnen sind aber leider sowohl weniger leistungsfähig, als auch wesentlich anfälliger für weitere Verletzungen. Die Behandlung sind daher meist langwierig und häufig gibt es Rückschläge. Denn war die Sehne einmal verletzt, ist sie häufig nicht mehr belastbar. Beim Heilungsprozess wird die verletzte Struktur überwiegend durch bindegewebsartiges, schlecht durchblutetes Ersatzgewebe ersetzt. Somit erhöht sich das Risiko deutlich, das aus einem akuten Sehnenschaden eine chronische Erkrankung entsteht. Sehnenverletzung Kommt es zur einer Überbelastung der Sehne, können die einzelnen Sehnenfasern, Sehnenfaserbündel, oder sogar die ganze Sehne reißen. Spritztechnik Eine neue Therapie, welche speziell für das Weichteilgewebe entwickelt wurde, greift gezielt an der verletzten Sehnenstruktur ein. Durch eine fächerartige Spritztechnik wird die Substanz nicht in, sondern an und um das verletzte Sehnengewebe gespritzt. Bildung eines Gelkomplexes Es bildet sich eine gelartige Struktur, ein so genannter Fibrin Komplex legt sich um die verletzte Sehne und stabilisiert diese wie ein "innerer Stützverband". Zusätzlich findet eine aktive Wirkung auf das traumatisierte Gewebe statt. Die Wundheilung wird beschleunigt und die Narbenbildung stark eingeschränkt. Diese neu entstandene Sehnenstruktur ist erheblich belastbarer und die Gefahr einer wiederholten Verletzung sinkt. |